Die Tragödie von Romeo & Julia
Am 23. Oktober besuchte die Klasse 3C im Schauspielhaus Graz die Inszenierung „Die Tragödie von Romeo & Julia“. Bereits im Vorfeld wurden die Schüler:innen in einem Workshop auf die besondere Form der Aufführung vorbereitet. Dabei erfuhren sie, dass die Darstellung bewusst in einem langsamen Tempo ablaufen würde und bekamen spezielle Schauaufträge, um einzelne Aspekte der Inszenierung besonders aufmerksam zu beobachten.
Die Aufführung selbst war gezielt auf eine sehr visuelle und körperlich‑gestische Vermittlung ausgelegt: Statt vorrangig über Sprache wurden Inhalte vor allem durch Bühnenbild, Bewegung, Mimik und Gestik transportiert. Das Bühnenbild gestaltete eine starke Bildsprache: Zwei verfeindete Familien wurden als parallele Welten inszeniert, deren Abläufe wie synchronisierte Choreografien abliefen.
Die Schauspieler:innen arbeiteten mit klaren Gesten, ausdrucksvoller Mimik und gezielten Bewegungsabläufen, sodass Handlung und Konflikte auch ohne umfangreiche Textpassagen verständlich wurden. Die Schüler:innen ließen sich voll auf diesen besonderen Stil ein und zeigten sich nach der Vorstellung durchaus fasziniert von der erzeugten Stimmung. Insgesamt war dies eine ungewöhnliche, aber sehr eindrucksvolle Inszenierung von „Romeo & Julia“.


