Im konfessionellen Religionsunterricht verwirklicht die Schule in besonderer Weise ihren Auftrag zur Mitwirkung an der religiösen Bildung in Form eines eigenen Unterrichtsgegenstandes. Im Sinne ganzheitlicher Bildung hat dieser kognitive, affektive und handlungsorientierte Ziele, die entsprechend dem christlichen Menschenbild davon ausgehen, dass der Mensch auf Transzendenz ausgerichtet ist.
Der römisch-katholische Religionsunterricht nimmt das unterschiedliche Ausmaß kirchlicher Sozialisation und religiöser Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler in ökumenischer und interreligiöser Weise durch Differenzierung und Individualisierung ernst und will alle Schülerinnen und Schüler ansprechen, wie unterschiedlich ihre religiösen Einstellungen auch sein mögen.