Fridays For Future meets Scientists4Future - was auf dem Spiel steht

18 Mrz 2019

Fridays For Future meets Scientists4Future – was auf dem Spiel steht

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Am Freitag, den 15.3., veranstaltete unsere Schule anlässlich der Bewegung „Fridays For Future“ eine öffentliche Schulstunde am Tummelplatz zum Thema Aktuelles und Brisantes aus der Klimawandel- und Klimaschutzforschung.Gestaltet wurde die Stunde von den bekannten Klimaforschern Univ.-Prof. Dr. Gottfried Kirchengast und Univ.-Prof. Dr. Karl Steininger vom Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz. Der Geophysiker Kirchengast betonte die physikalische Realität des Klimawandels und legte die Auswirkungen der menschengemachten Treibhausgas-Emissionen dar. Der Volkswirt Steininger wies darauf hin, wie wichtig politische Maßnahmen wie eine umwelt-, sozial- und wirtschaftsgerechte ökologische Steuerreform wären. Neben den Schülerinnen und Schülern unserer Oberstufe, die auch die Möglichkeiten nützten Fragen zu stellen, zogen die beiden Wissenschaftler mit ihren Ausführungen zudem zahlreiche Passantinnen und Passanten in ihren Bann. Die demonstrierenden Jugendlichen von Fridays For Future werden von den Forschern voll und ganz unterstützt. Steininger: „Einerseits geht es darum zu sagen: Ja, die Sicherung der Lebensgrundlagen für unseren Planeten von morgen ist bei Weitem nicht gegeben. Wir haben in der Politik viel mehr zu tun. Zum anderen kann man einwenden, dass die Schülerinnen und Schüler Schulstoff versäumen. Und es ist richtig: Wir brauchen all das, was die jungen Menschen hier in der Schule lernen – auch zur Lösung des Problems Klimawandel. Aber wenn sie dann beispielsweise super ausgebildete Mathematikerinnen und Mathematiker sind und keine Welt mehr haben, in der sie leben können, dann hilft die Mathematik auch nichts.“

Der „Steiermark Heute“ Bericht zur öffentlichen Schulstunde kann hier bis 22.03.2019 angesehen werden.

Den Beitrag von Ö1 in der Sendereihe „Wissen Aktuell“ gibt es bis 25.03.2019 hier zum Nachhören.

Auch im Kurier wird die Aktion des Akademischen Gymnasiums erwähnt, und zwar hier.